"Kirche live" beim Winterdorf 2018

Immer Werktags (bei trockenem Wetter). Für alle offen. 

Das Winterdorf Winterberg ist der etwas andere Weihnachtsmarkt!
Vom 15. Dezember 2018 bis 06. Januar 2019 kann sich ein jeder von winterlich-weihnachtlicher Atmosphäre verzaubern lassen, durch das Winterdorf schlendern und dabei allerlei Geschenke und kulinarische Genüsse entdecken.

Aber nicht nur Atmosphäre und Leckereien findet man in diesem Jahr im Winterdorf, 
auch die geistlichen Genüsse sollen nicht zu kurz kommen.
So ist die Adventszeit doch immer auch die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, 
auf die Menschwerdung Gottes. 

Kirche live - für Jung und Alt

Um diesen Gedanken, das konkrete Menschwerden Gottes in Jesus Christus in den Fokus zu rücken, 
bietet der Pastoralverbund Winterberg in diesem Jahr zum ersten Mal eine tägliche Sprech- und Innehalte-Stunde,
direkt zwischen Weihnachtsmarkt und Einkaufsstraße gelegen, an.

Von Montags bis Freitags meistens zwischen 15.00 und 16.00 Uhr 
ist (bei trockenen Wetterverhältnissen) ein jeder Besucher des Winterdorfs eingeladen "Kirche live" zu erleben.
Gegebenenfalls sind wir auch früher oder später anzutreffen.

Ob zum persönlichen Gespräch oder zur Meditation in der "kleinsten Klosterkemate der Welt", 
der ruhe.pol steht in dieser Zeit einem jeden offen.

Informationen über adventliche Gottesdienste können erfragt werden; 
der aktuellen Pfarrbrief liegt zur Mitnahme aus
und auch eine "Fürbitte-Box" 
für persönliche Gebetsanliegen, die in den Gottesdiensten vorgetragen werden, steht bereit.

Fühlen Sie sich eingeladen von uns, dem Pastoralverbund Winterberg,
Glaube und Kirche beim Winterdorf 2018 erfahrbar zu machen. 
Lassen Sie sich berühren von dem, der da kommen wird.
Von Christus..

                                                                Und was bedeutet eigentlich "Advent" genau?

Der Ursprung des Wortes Advent liegt in der lateinischen Sprache. Es kommt von "advenire", was Erwartung oder Ankunft bedeutet. Übertragen handelt es sich beim Advent also um eine Vorbereitungszeit auf Christus Geburt. Anfänglich hatte diese Zeit der Vorbereitung fünf oder sechs Wochen gedauert. Auf dem Konzil von Lerida im Jahr 524 wurde dann eine vier Wochen andauernde Fastenzeit festgelegt und angeordnet. Dabei sollte diese Zeit - ähnlich wie die Zeit vor Ostern - der Besinnung und dem Nachdenken dienen. Die traditionelle Kirchenfarbe für den Advent ist Violett, die für Trauer und Buße steht. Der ursprüngliche Fastengedanke der Adventszeit ist auch heute noch in Teilen vorhanden. - So ist der traditionelle Weihnachtskarpfen ein Relikt davon, da gerade für Zeiten des Fastens Fischgerichte vorgesehen waren. 

Bei der Festlegung einer vierwöchigen Adventszeit ist dieses keineswegs willkürlich passiert. - Im Mittelalter war nämlich der Glaube weit verbreitet, dass die Erde 4000 Jahre vor der Geburt Christi geschaffen worden sei. Damit wurden die vier Adventswochen zum Symbol für die vier Jahrtausende, in denen die Menschen auf die Ankunft des Heilands warten mussten. 

Im Laufe der Zeit hat die Adventszeit einen starken Wandel durchlaufen. - Heute stellt der Advent eher eine Art des Feierns als eine Art des Fastens dar, was vor allem durch die verwendeten Farben Rot und Grün deutlich wird. - Die Farben des Advents haben teilweise ihre Ursprünge im heidnischen Glauben. Die Germanen stellten beispielsweise wintergrüne Pflanzen in ihre Häuser, um so Dämonen und böse Geister abzuwehren. Ein Brauch, der auch nach der Christianisierung aufrechterhalten wurde. Das Grün repräsentiert in den dunklen, kalten Nächten des Winters die Hoffnung auf Trost und Kraft. Mit Rot wird die Freude auf Jesu Geburt dargestellt. Darüberhinaus symbolisiert das Grün auch die Treue zu Christus und das Rot fungiert als Farbe des Blutes, das Jesus am Kreuz für die Menschheit vergossen hat.